Die Frage ist nur, welchen Weg werden meine Sims mit dem neuen Addon einschlagen?
Es ist Freitag. Endspurt!
Alles beginnt wie üblich: Erik macht das Frühstück –
- und alle hauen fleißig rein, bevor es in die Schule und zur Arbeit geht.
Alex malt noch ein oder zwei Bildchen und dann ist es endlich geschafft: Meine Sims besitzen nun ca. 28,500 Simoleons.
Warum ist diese Summe so wichtig? Weil ich mir damit das da kaufen kann:
Das, meine Damen und Herren, wird einmal ein schnuckliger, erfolgreicher und wunderschöner Buchhandel werden. Einen passenden Namen hat das Geschäft auch schon: Tintenzauber – Buchhandel
Aber bis auf den Namen, die Grundmauern und ein paar leere Verkaufsregale und eine Kasse hat dieses Geschäft nichts zu bieten.
Auch hier müssen sich meine Sims, wie bei allem anderen auch, alles erst einmal erarbeiten. In ferner Zukunft irgendwann einmal wird der Laden wohl so aussehen, wie ich ihn mir bereits vorstelle – aber das wird wohl noch etwas dauern.
Und gleichzeitig heißt es: Willkommen im neuen Addon „An die Arbeit“ und Willkommen zu dem aller ersten Einzelhandel, das ich hier mit euch eröffne!
Ich habe, um ehrlich zu sein, noch kein Plan. Aber wie kam mir überhaupt die Idee ausgerechnet einen Buchhandel zu eröffnen? Ganz klar: Alex liebt Bücher, gerne würde sie diese selbst auch schreiben, aber das Schreiben ist ein langwieriger Prozess, zu dem sie kaum Zeit hat. Aber man kann mit Büchern ja noch so viel mehr machen, als sie nur zu lesen oder zu schreiben – richtig, man kann sie verkaufen.
Wenn man im Baumenü den Cheat „bb.showhiddenobjects“ eingibt und in der Suchleiste „Buch“ eintippt, erscheinen ganz viele verschiedene Bücher. Die werden mal eben gekauft und in die noch leeren Bücherregale platziert.
Und wie ihr sehen könnt, habe ich gleich mal auch eine neue Lampe gekauft – es war einfach zu dunkel in dem Laden.
Interessant ist auch das neue System mit den Konten. Meine Familie besitzt nun zwei Konten. Ein normales Haushaltskonto und ein Einzelhandelskonto. So kann ich das Geld von einem Konto zum anderen umbuchen, eben dort, wo ich es gerade am dringendsten brauche. Nachdem ich die Buchwaren gekauft und platziert habe, befindet sich allerdings auf beiden Konten kein einziger Simoleon mehr.
Na, Alex? Bereit für deinen allerersten Arbeitstag als Buchhändlerin??
Dann mal los. Ab zur Kasse und *schwuppdiwupps* wird der Laden eröffnet.
Es dauert nicht lange, da kommt auch schon der erste Kunde in den Laden.
Da Alex noch nicht all zu viel zu tun hat, verwickelt sie den Kunden direkt einmal in ein Gespräch.
Genau wie damals in Sims 2 stehen den Sims beim Verkaufen verschiedene Gesprächsoptionen zur Verfügung, die die Kauflust der Kunden steigern … oder im schlimmsten Fall auch abmildern kann.
Noch denke ich mir, dass das alles recht entspannt laufen wird. Alex soll sich schön einen Kunden nach dem anderen vornehmen.
Doch dann gibt es einen regelrechten Run auf das neueröffnete Geschäft. Und all die Kunden sammeln sich … vor der Erotiklektüre?!?!!
Na, die scheint ja ein echter Kundenmagnet zu sein … na ja, bei dem Titel kein Wunder: „12 verschiedene Arten von Techtelmechtel“ oder so ähnlich. Wen wundert’s dass die neugierigen Kunden gleich dorthin stürmen.
Sehr schnell hat Alex jedenfalls alle Hände voll zu tun. Aber sie muss tapfer bleiben – eine weitere Arbeitskraft können sich meine Sims momentan definitiv nicht leisten.
Aber so viel Alex auch quatscht, noch ist kein Kunde bereit, ein Buch zu kaufen. Nanu??? Woran liegt’s?
Wie ihr sehen könnt, füllt sich der Laden mit immer mehr und mehr Kunden.
Ich kann es kaum erwarten, später eine Lesecouch und weitere Verkaufstische (für ganz besondere Kassenschlager) hier zu platzieren.
Und dann – endlich!!!!
Der erste Kunde.
Abkassiert wird übrigens ganz modern über das Tablet. Leider beschert mir der Kunde gerade mal einen mikrigen Simoleon. Mehr kostet das Buch einfach nicht. Mhm ….
Okay, Memo an mich: Preisgestaltung der Artikel nachprüfen!
Daniel und Benjamin kommen nach der Schule auch direkt einmal vorbei um zu schauen, wie es in Mamas eigenem Bücherladen so läuft. Bisher kennen sie es ja meist nur, dass Mama malend zuhause ist – und heute war ausnahmsweise keiner da.
Was man aber auf jeden Fall nicht machen sollte: Einen Laden eröffnen und dann die Aktive Ansicht auf ein Familienmitglied schwenken, der gerade nicht selbst im Laden ist. Dann nämlich wird der Laden automatisch geschlossen und alle Kunden verschwinden.
Das ist mir nämlich passiert als Daniel und Benjamin von der Schule kamen und ich sehen wollte, was die Zuhause so machen. Danach musste ich den Laden wieder öffnen, habe die Kids zu mir in den Laden geholt und musste warten, bis sich der Laden wieder mit Kunden gefüllt hatte.
Ich habe zwei kaufinteressierte Kunden dabei verprellt und der eine Herr dort mit dem Zeichen über der Birne lässt sich nach der zweiten Eröffnung heute leider aus welchen Gründen auch immer (Bug?!) einfach nicht mehr abkassieren.
Na ja, aus Fehlern lernt man.
Um 18:30 Uhr wird der Laden dann von mir geschlossen. Schließlich hat Alex ja noch ein Familienleben, an dem sie teilhaben will.
Trauriger Weise belaufen sich meine heutigen Einnahmen auf einen einzigen, mikrigen Simoleon. Na, das kann hoffentlich nur besser werden!
Ach ja, und dann gibt es natürlich auch noch etwas zu feiern (abgesehen von Alex‘ Selbstständigkeit): Benjamin hat nun auch eine Eins in der Grundschule erreicht. Das muss von Alex natürlich erst einmal ausgiebig gelobt werden.
Mensch, beide Kinder haben eine Eins in der Schule, Alex hat nun einen Buchhandel und Erik hat ein Einkommen von rund 550 Simoleons pro Tag. Das ich dass alles mit meinen Sims schaffe, hätte ich mir ja so schnell nicht erträumt.
Übrigens: Dies ist bis jetzt ein Rekord! So weit und so lange habe ich in Sims 4 noch gar keinen einzigen Spielstand gespielt. Und so langsam habe ich den Verdacht diese Sims und dieser Spielstand könnte für mich legendär werden. In jeder Sims Spielgeneration hatte ich immer eine Familie, die es mir ganz besonders angetan hat und mich lange begleitet hat:
In Sims 1 war es eine junge Frau mit ihrem kleinen Hund, die ich echt geliebt habe. Ich kann mich noch immer daran erinnern, wie sie ihren kleinen Beagle unermüdlich trainierte.
In Sims 2 war es eine Familie, die sich schnell zu einer wahren Großfamilie mauserte, in einer von mir selbsterstellten Welt lebte und so gut wie alles durchlebt hat. Die habe ich gefühlte Jahrzehnte gespielt. Ein ganzes Urlaubsresort habe ich nur für diese Familie gebaut. Sie waren auf den Twikii Inseln und in den Bergen. Ja, selbst einen Blumenladen hatte meine Familie – allein wenn ich daran zurückdenke kriege ich wieder Lust auf Sims 2. (Ob mein Rechner damit klar käme? *grübel*)
In Sims 3 waren es die Steeles – na ja, die kennt ihr ja.
Und in Sims 4 könnte es tatsächlich die Familie Range werden …
Aber genug von der ganzen Nostalgie. Es geht wieder zurück nach Hause.
Daniel und Benjamin machen ihre Hausaufgaben und Papa Erik entspannt bei einem locker flockigem Tablet-Spiel.
Und ja, ich finde seine neue Arbeitskluft immer noch reichlich dämlich.
Alex macht derweil das Abendessen für die ganze Familie.
Verputzt wird das Essen dann ganz lebensnah vor dem Fernseher. Hach, jetzt müssten die Sims nur noch die Fähigkeit haben Herumlümmeln zu können.
Und morgen? Keine Ahnung, was ich morgen machen soll, soll ich das Geschäft öffnen oder lieber nicht? Ich denke, ich schaue einfach mal, worauf ich Lust habe. Momentan haben meine Sims ja gefühlte unendliche Möglichkeiten.
Erstmals veröffentlicht am 20.09.2015
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen