Zudem scheint es fast so als würden sich Alex und Erik direkt ein zweites Mal ineinander verlieben und die Ähnlichkeit der Kinder zu ihren Eltern wird immer offensichtlicher.
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Ja, lang, lang ist’s her als ich das letzte Mal ein Update meiner Sims gebracht habe – lag aber auch daran, dass ich kaum zum Spielen kam. Einmal weil ich ein neues Spiel gesuchtet habe (Cities:Skylines) und zum zweiten weil ich krank war. Ich hatte ja gehofft, mich der Grippewelle entziehen zu können – und glücklicherweise hat’s mich auch nur mit einem leichten grippalen Infekt erwischt. Aber mit nem dicken Brummschädel lässt sich halt auch schwer spielen. Aber da bin ich wieder! Es ist Mittwoch und meine beiden Kiddies sind schon munter auf den Beinen. Einmal bitte lächeln …
Hach ja, süß sind die Zwei – ich kann mich immer noch nicht an ihnen satt sehen! Einfach herrlich. Schnell wird Müsli gefuttert und zwischendurch kommt auch eben Alex vorbei.
Sie hat heute ihren freien Tag und knuddelt und umarmt ihre Kinder und gibt ihnen gute Tipps für die Schule. „Immer schön brav lernen und fleißig sein!“ Benjamin nimmt diesen Rat sicherlich an – bei Daniel weiß ich nicht so recht.
Nachdem die Kinder aus dem Haus sind, kriegen Alex und Erik endlich (nach gefühlten hundert Jahren) mal wieder Zeit für sich. Die lebten ja die letzten Tage wirklich nur nebeneinander her. Aber daran erkennt man, dass es wahrlich wahre Liebe sein muss, was die beiden miteinander haben: Sie tuscheln und turteln als seien sie noch frisch verliebte junge Erwachsene!
Ja, und was sich liebt …
… das neckt sich, bekanntermaßen. Hach, ich finde es wirklich großartig, dass man auch in Sims 4 mit TAB fotografieren kann. Man kann so nahe an die Sims heran rutschen, dass man wirklich das Gefühl hat mitten drin zu sein.
Irgendwann muss auch Erik zur Arbeit und Alex ist allein zuhause.
Da der gestrige Tag Alex noch in den Knochen steckt und sie wirklich einen sehr, sehr niedrigen Spaßlevel hat, darf sie erst einmal eine Runde am PC zocken. Als ihr Spaßbalken wieder im grünen Bereich liegt, geht’s (mal wieder) an die gute alte Leinwand – die jetzt im Wohnzimmer steht.
Und ich staune nicht schlecht. Also … Alex schafft in ihrer Freizeit an einem freien Tag rund vier Bilder bis die Kinder aus der Schule kommen. Jedes Bild hat ungefähr einen Wert von 500 Simoleons … d.h. Alex hat quasi faulenzend heute rund 2.000 Simoleons verdient!!!! Ja, ist das denn zu glauben? Wofür lohnt sich denn dann bitteschön die Arbeit?
Ruck zuck ist damit endlich mal eine richtige Küche eingerichtet worden! Und Alex ist zudem viel, viel ausgeglichener und kann mal locker ein Mittagessen für ihre beiden Schüler zubereiten. Tomaten-Sandwich … yumm!
Ich bin noch immer etwas sprachlos und grübel vor mich her, während ich die Szenerie vor mir beobachte.
Benjamin und Alex stehen in der Küche, mampfen das grandios gekochte Essen (neuem Superherd sei Dank) und plaudern miteinander.
Nach den anfänglichen Schwierigkeiten läuft es nun in der Schule sehr viel besser für Benjamin. Kein Wunder, schließlich macht er auch immer brav seine Hausaufgaben.
Daniel, der einfach ein bisschen fauler ist, ist dementsprechend schlecht in der Schule. Wobei ich „Durchschnittlich“ jetzt nicht unbedingt als schlecht ansehen würde. Mensch, es kann halt nicht jeder Einser-Schüler sein – und nein, das ist noch lange kein Grund dem Kerl die Schokolade vorzuenthalten.
Daniel selbst stört’s auch nicht wirklich. Es gibt schlimmeres im Leben – und na ja, an manchen Tagen hat man halt Lust auf Hausaufgaben und an manchen Tagen einfach nicht.
Und seine Mama Alex hat definitiv keine Lust mehr sich in ihrem Job krumm zu buckeln – erst recht nicht, wenn sie auf andere Weise mehr Geld verdienen kann und gleichzeitig mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen kann!
Und so wird mal eben schnell in der Arbeit angerufen und gekündigt! Oh ja, ich denke, das war die richtige Entscheidung.
Eigentlich hatte ich ja vor, mit den Kindern eine Runde in den Park zu gehen und auch mal andere Kinder kennen zu lernen – aber die Laune und Bedürfnisse der Sims machen mir da leider einen Strich durch die Rechnung.
Daniel ist einfach vieeeeel zu müde um noch irgendwo hin zu gehen – tja, der Kerl war gestern Abend halt noch viel zu lange wach und hat gespielt. Das zahlt sich jetzt natürlich aus!
Und anscheinend fällt der allseits bekannte Apfel wirklich nicht weit vom Stamm …
… auch Erik kann sich in der Badewanne nicht mehr lange zusammenreißen und eingehüllt im warmen Badewasser fallen ihm nur allzu bald die Äuglein zu. Auch hier die Diagnose: Zu lange wach gewesen – um zu spielen! Typisch!
Alex ist dagegen noch voll bei der Sache und kommt nun auch mal endlich dazu ihren Lebenswunsch („erfolgreiche Abstammung) ernsthaft verfolgen zu können. Sie liest ihrem Sohn Benjamin vor.
Und das Buch muss wirklich sehr spannend sein, denn die Zwei hocken rund eine Stunde zusammen. Hach, es war wirklich eine gute Entscheidung, Alex kündigen zu lassen. So hat sie nun sehr viel mehr Zeit und Energie für ihre Kinder. Und überhaupt, nur so am Rande: Haushalt und Erziehung sind auch Arbeit und nicht zu unterschätzen.
Für Erik ist der heutige Abend gelaufen. Der kriecht nur noch zum Kühlschrank und futtert die Reste des Mittagessens um dann wenig später…
… ähhhhm ja.
Erstmals veröffentlicht am 10.08.2015
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