Sonntag, 2. September 2018

Benjamins erster Arbeitstag und ein Familienessen

Montag, 50. Tag – Heute beginnt auch für Benjamin der Ernst des Lebens. Er muss nun zum ersten Mal zur Arbeit und ich bin sehr gespannt, ob ihm die Karriere gefällt, die ich ihm zugedacht habe. Und nach dem langen Arbeitstag folgt ein schönes Familienessen mit einem besonderen Gast für Benjamin ...

***
Ja, ich weiß – ich habe länger nichts mehr von mir hören lassen. Ich hatte einen kleinen Anfall von Spielunlust. Tja – kommt vor.
Und ja, ein bisschen Angst hatte ich auch. Ich will Erik nicht sterben sehen!!! Aber ewig kann ich mich ja nun auch nicht davor drücken. Und so heißt’s „Augen zu und durch!“.

Es ist Montag und heute ist es endlich auch für Benjamin so weit: Der erste Arbeitstag ist gekommen. Und ja, auch Benjamin ist reichlich nervös. Am Spiegel versucht er sich gut zuzureden.

 Am Frühstückstisch (Alex malt schon wieder) reden ihm Papa Erik (ja, auch er lebt – noch!) und Bruder Daniel gut zu.

Klar, ist man nervös. Ein ganz neuer Ort, neue Aufgaben, neue Menschen – aber was soll schon passieren? Hey, immerhin hat Benjamin die High School mit einer Eins abgeschlossen! Wie viele schaffen das schon, bei den vielen Aufgaben, die einem abverlangt werden?!

Und dann geht es auch schon los.

Wie ihr sehen könnt, hab ich mich bei Benjamin für die Wissenschaftskarriere entschieden. Ich glaube, das passt am Besten zu meinem ruhigen und nachdenklichen Nachkommen und ich denke, hier kann er richtig glücklich werden.

Ich muss schon sagen: Ich finde, EA gibt sich bei den Gemeinschaftslots (bzw. den Arbeitsplätzen) wirklich mehr Mühe als bei den Vorgängern. Oder es liegt einfach an der Grafik, die ich einfach um einiges smoother und gelungener finde. Alle EA-Gegenstände binden sich einfach perfekt an die Umgebung. Super gemacht.

Und dann erst die Geräusche. Von überall surrt und summt es. Die großen Ventilatoren schwummern und die kleinen Gismos piepsen. Ja, ich tauche direkt ein in die Spielwelt.

Zuerst macht sich Benjamin daran, einige seiner Arbeitskollegen kennen zu lernen. Schließlich wird er im Idealfall lange mit ihnen zusammen arbeiten.

Und er hat sogar so viel Glück, dass er seiner neuen Arbeitskollegin direkt einen Edelstein ablurksen kann. Na, damit kannst du doch sicherlich etwas anfangen, Ben!

Aber für’s Quatschen allein wird man ja nicht bezahlt und darum geht es nun ans Eingemachte. Benjamin muss nämlich noch ein Serum zusammen mischen. Und darum macht er sich queer durch die langen, verzweigten Flure auf dem Weg ins Labor.

Und ja, auch diesen schlichten Flur finde ich einfach nur klasse. Irgendwie stimmt einfach alles.

Im Labor angekommen, macht sich Benjamin gleich ans Werk – schaut doch gar nicht mal so schlecht aus. Als er das Nahrungs-Serum schließlich fertig gestellt hat, muss er es nur noch testen.

Nach dem Motto „Probieren, geht über Studieren“ … tja, … Benjamin hebt das Glas an seinen Mund …

… und ich frage mich erst in diesem Moment, ob ich das Serum nicht lieber an jemand anderes hätte austesten sollen. Ich meine, wie war das nochmal mit den Bohnen in Sims 3? Kann mein guter Benny daran sterben?

Wenn ja, dann zumindest nicht heute. Benjamin überlebt seinen Selbstversuch Gott sei Dank. Nur hungrig wird er davon. Na ja, schlecht, bei einem Serum, das eigentlich satt machen soll.

Aber das war es heute an Experimenten noch lange nicht. Benjamin soll seine Idee, die er Zuhause während des Gärtnerns bekommen hat, in die Realität umsetzen.

Dabei hilft ihm der Roboter, der das „Etwas“ (Keine Ahnung, was es wird – sieht ein bisschen so aus, wie der Todesstern) nach Benjamins Anleitung in Maße schneidet und zusammen baut.

Ähm ja … Benjamin, bist du dir sicher, dass alles nach Plan läuft? Sieht ein bisschen Gefährlich aus. Zumindest eine Schutzbrille wäre doch gar nicht mal so schlecht!

Jetzt, da Alex und Erik wirklich nicht mehr lange auf dieser schönen Sim-Erde weilen werden, bin ich irgendwie übervorsichtig gegenüber den Kindern geworden.

Äh … muss nur ich gerade irgendwie an Terminator denken?!

Der Magen knurrt – woran das Nahrungs-Serum nicht gerade unschuldig ist – und darum wird es Zeit für die Mittagspause. Wie gut, dass der Snack-Automat nicht nur Müsliriegel und Naschzeug, sondern auch Fertiggerichte im Angebot hat.

Kaum als Benjamin seinen knurrenden Magen zähmt, erscheint auch eine neue Kollegin, die mit ihm plaudern will.

Allerdings stellt sich bei dieser Dame heraus, dass es sich doch um einen recht bösen Zeitgenossen handelt. Und Benjamins Laune – das nach dem, wenn auch faden Mittagsmal ein Hoch erlebt – stürzt bei den bösen Kommentaren seiner Kollegin gleich wieder ins Tief. Diese blöde Pute. Nicht mal in Ruhe Mittag essen kann man hier! Was soll denn das!

Benjamin ist auf hundertachtzig – und ich auch. Aber so muss es nicht bleiben.

Beim Sport kann Benjamin seiner Wut freien Lauf lassen und sein Ärger verschwindet rasch – genauso wie die Kalorien seiner Fertigmahlzeit!

Nach dem Sport geht es noch schnell unter die Dusche und dann ist auch schon der Feierabend da.

Doch Zuhause angekommen, lässt sich Benjamin Zeit, bevor er ins Haus geht.

Manche Dinge können einfach nicht warten! Flux greift Benjamin deshalb zu seinem Handy.

Drinnen haben sich Daniel, Papa Erik und Mama Alex in der Küche zusammen gerottet. Und wie ihr sehen könnt, ist Alex schwer beschäftigt. Daniel und Erik sehen hingegen recht verloren in der Küche aus.

Daniel sieht so aus als könne er es nicht erwarten aufzuspringen und aus der Küche zu linsen. Und Erik … na irgendwie sieht er aus als hätte er in eine Zitrone gebissen. Irgendwie verkniffen. Ob ihm das Alter nun – emotional – doch zusetzt? Bequem lässt er seine letzten Tage jedenfalls über sich ergehen – er ist immer noch im Pyjama. Na, das muss sich jetzt aber ändern.

Im Wohnzimmer hat Benjamin nämlich Besuch.


Jawohl, ihr seht richtig. Draußen vor dem Haus hat Benjamin die schöne Helena angerufen und zu sich eingeladen. Für ihn ist nämlich schon jetzt klar: Das ist die Richtige. Ob Helena schon ahnt, was da auf sie zukommt?

Wenig später ist das Essen fertig und angerichtet und alle sitzen beisammen. Die ganze Familie Range stürzt sich mit höflicher Zurückhaltung zwar, aber auch unverkennbarer Neugier auf ihren Gast.

Papa Erik hat sich inzwischen auch umgezogen und gibt gerade einen Witz zum Besten. Alle prusten plötzlich drauf los und ich bin sogleich verliebt in diese Szene. Alles ist so lebendig, abwechslungsreich und liebevoll.

Während sich die Familie bemüht sich locker zu unterhalten, und Benjamins Gast eben nicht auszuquetschen, hat der nur Augen für Helena.

Und die scheint davon reichlich angetan zu sein. Nicht nur von Benjamins Blicken, sondern von der ganzen Familie Range.

Hach! Ich weiß gar nicht, was ich dazu noch schreiben soll – ich schaue mir dieses Abendessen einfach nur in völliger Zufriedenheit an. Und ich bin glücklich, dass Erik und Alex noch Benjamins Flamme kennen lernen können – und wer weiß: Vielleicht wird Helena ja wirklich mehr als das.

Nach dem Abendessen möchte Benjamin seine schöne Helena allerdings nicht mehr mit seinen Familienmitgliedern teilen und entführt sie vor den neugierigen Blicken der anderen auf die Veranda.

Ein bisschen ungelenk und schüchtern versucht er mit Helena zu flirten – und die fährt voll auf den ruhigen Benjamin ab. Und ja, sie muss bei seinen ungeübten Flirtversuchen auch ein bisschen lachen.

Aber eine Rose macht bei fast jeder Frau Eindruck – zumindest Helena ist begeistert. Und da Benjamin als Wissenschaftler in geradlinigen und pragmatischen Bahnen denkt, kommt er auch sofort zum Punkt: „Helena – ich weiß, wir kennen uns noch nicht so lange – aber, … aber willst du mit mir zusammen sein?!“

Darauf hoffend, dass ein Kuss das beste Argument ist, legt Benjamin rasch seine Lippen auf die von Helena und die Funken fliegen nur so!

Und dieser Hechtsprung sagt wirklich mehr als tausend Worte:

Oh ja, Helena möchte mit Benjamin zusammen sein und der gute Benjamin kann sein Glück kaum fassen.

Tja, so beginnt meine achte Woche: Noch ist niemand gestorben, Benjamin hat nun eindlich eine Freundin und seinen ersten Arbeitstag bestritten. Ach ja, rund 4000 Simoleons Miete wollen auch noch gezahlt werden. Na wenn das nicht anstrengend wird!

Erstmals veröffentlicht am 06.12.2015


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