Das Alter wirkt sich definitiv ganz unterschiedlich auf Erik und Alex aus. Meine Sims sind alt.
Ich kann es nicht mehr leugnen. Und irgendwann wird ihre Zeit vorbei sein ... auch wenn ich mir ein Spiel ohne die Beiden kaum vorstellen kann.
***
Das Alter wirkt sich definitiv ganz unterschiedlich auf Erik und Alex aus. Während Erik am frühen Morgen energiegeladen seinen Gang zur Arbeit antritt, kriecht Alex schlaftrunken in die Küche um ihren Mann mit einer Umarmung zu verabschieden.
Was ist das Problem? Das Wörtchen „schlaftrunken“ ist hier ausschlaggebend. Während in Sims 2 und Sims 3 die Sims einfach nur alt geworden sind und einfach unvorhergesehen irgendwann starben, scheinen die Sims in Sims 4 sich unterschiedlich zu entwickeln. Erik ist sein Alter kaum anzumerken, er ist genauso leistungsfähig und energiegeladen wie eh und je – sonst würde ich den Kerl nicht mehr zur Arbeit lassen, ist doch klar!
Alex hingegen … sie ist dauernd müde! Und nein, ich kann es mir einfach nicht erklären. Ständig braucht sie ein Nickerchen, selbst wenn sie die ganze Nacht hindurch geschlafen hat. Nein, das ist doch nicht normal!!! Irgendetwas stimmt da nicht mit Alex.
Und während ich nach Eriks Geburtstag noch das Gefühl hatte, dass meine Senioren noch lange unter uns weilen werden, habe ich bei Alex das Gefühl, dass der liebe Gevatter Tod schon zaghaft an die Tür klopft und um Einlass bittet.
Persönlich habe ich mich schon damit abgefunden, das Challengeziel eventuell nicht mehr erreichen zu können. Noch sind Benjamin und Daniel Teenager. Und dann gilt es ja auch erst noch, den oder die geeignete Partner/in zu finden. Und dann braucht es ja auch noch ein Weilchen, bis ein Enkelkind da ist.
Ja, vielleicht werde ich das alles gar nicht mehr schaffen. Und ich muss feststellen, dass die normale Lebensspanne bei Sims 4 einfach zu kurz greift. Höchst wahrscheinlich werde ich meine Sims nach dieser Challenge länger leben lassen. Es kann ja schließlich nicht angehen, dass meine Sims ihre Enkelkinder nicht mehr miterleben können!!!
Mit dem möglicherweise bald zu erwartenden Tod von Alex gilt es nun für mich, das Feuer weiter zu geben. Alex hat in ihrem Inventar immer noch die teure High-Tech Kamera und diese gebe ich Daniel weiter. Denn Bilder sollen noch viele in meiner Familie entstehen. Und so macht sich Daniel nach der Schule auf den Weg, Willow Creek nach schönen Fotomotiven zu durchsuchen.
Leider ist Daniel in der Fotografie zu ungeübt. Das erste Bild wird verwackelt, beim zweiten hält er den Finger auf der Linse und beim dritten landet plötzlich ein kleiner Zwerg im Bild.
Der Ausflug brachte zwar keine schönen Bilder mit sich, dafür aber einen Fähigkeitspunkt in Fotografie – wenigstens etwas.
Zuhause angekommen, ist Daniel alles andere als gut gelaunt. Nein, vielleicht scheint er zu spüren, dass sich das Leben, so wie er es kennt, sich zu verändern droht.
Erstmals veröffentlicht am 07.11.2015
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen