Mittwoch, 29. August 2018

Der Alltag einer Zwillings-Mama

Freitag, 19. Tag - Tja, zwei Babies. Das heißt, wie ihr euch vorstellen könnt, viel Stress und viel Arbeit. Und die Hausarbeit macht sich auch nicht von selbst! 

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Vielleicht ist es euch ja aufgefallen: Hier ist es etwas ruhig geworden.
Das liegt nicht daran, dass ich keine Lust mehr auf meine Simlein habe – nein, ich habe mit den Zwillingen nun alle Hände voll zu tun und konnte mich anschließend kaum mehr zum Schreiben aufraffen.

Meist ist es das Überraschungsbaby Daniel, dass morgens in aller Herrgottsfrühe das Schreikonzert einläutet.


Irgendetwas ist bei dem Racker nicht ganz normal – der schreit andauernd! Zumindest kommt es mir so vor.

Tja, stinkend und schläfrig, aber mit einem seligen Lächeln auf den Lippen, füttert Alex ihren kleinen Schreihals.

Erik kümmert sich im anderen Zimmer direkt um Benjamin, der zwar nicht so viel schreit, aber dennoch seine Portion Futter und Liebe abbekommt.

Nach der Fütterung der kleinen Racker herrscht in der Küche zwischen Erik und Alex einfach nur wohliges Schweigen. Ach, wie schön ist es, wenn für einen Moment mal keiner der Zwillinge kreischt! Warum diese Ruhe mit unnötigem Geplapper stören?

Wie ihr seht: Nicht nur meine Sims lassen sich gehen – nein, Stück für Stück wird auch die Wohnung vollgemüllt. Vom Abwasch will momentan keiner meiner Sims was wissen. Völlig fertig stopft sich Alex schon am frühen Morgen Makkaroni mit Käse in den Schlund und Erik betäubt sich mit ein paar Spielen am PC bevor die Arbeit ihn ruft.

Nachdem Erik das Haus verlassen hat, hockt sich auch Alex vor dem Rechner.

Zum Schreiben? Nein! Das erste Mal (und nein, das ist nicht gelogen) zockt Alex ein Computerspiel. Das hat sie noch nie getan. Die Arme ist echt so abgespannt und überdreht, dass die eine dicke Portion Spaß gebrauchen kann. Und das Buch reicht dafür anscheinend einfach nicht mehr aus.

Und wenn einmal keiner der Kiddies weint …

… ruft die Hausarbeit. In so einer verdreckten Dusche will ja wohl niemand duschen, nicht wahr? Da bleibt Alex nichts anderes übrig, als zum Putzlappen zu greifen. Tja, so ist das Leben …

Und dann, wenn alles getan worden ist …

… fängt das Spiel wieder von vorne an. Ich weiß irgendwann nicht einmal mehr, weswegen die Babies brüllen. Hunger? Kuschelbedürftig? Windelalarm? Keine Ahnung, ich klappere irgendwann nur noch stumpf alle möglichen Bedürfnisse ab. Erst einmal die Flasche ins Maul, dann die Windel gewechselt und zum Abschluss ganz viele Schmuseeinheiten. Und wenn man Pech hat, schreit das Kindlein immer noch – Panikalarm!

Am Ende des langen und anstrengenden Tages sieht Alex so aus:

Dösend im warmen Badewasser.
Und ich hänge ähnlich erschöpft über meiner Tastatur.
Erstmals veröffentlicht am 04.08.2015
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