Mittwoch, 29. August 2018

Ach du heilige … !!!

Donnerstag, 18. Tag – Nun wird es ernst. Das Baby kommt. Na, was wird es? Ein Junge? Ein Mädchen?
***

Ja, die Nacht war, wie ihr euch vorstellen könnt, recht kurz.
Ich weiß, der Schnitt zwischen den einzelnen Teilen war recht ungünstig. Da es aber beim letzten Eintrag im Spiel schon sehr spät war und ich ja Tag für Tag spiele, wurde es Zeit für ein Ende – aber dafür kommt ja heute schon der Bericht zum nächsten Tag.

Nun wird es ernst. Das Baby kommt.

Erik habe ich auch gleich mal aus seinem Schlaf gerissen. Sein erstes Kind wird geboren. Da muss er doch dabei sein! Das muss er miterleben!!!


Uuuuuunnddddddd ….

… es wird ein Junge. Nach ein bisschen Google-Recherche taufe ich den kleinen Racker Benjamin. Ich brauche immer so lange, mich für einen Namen zu entscheiden. Und da ich total auf klassische, hebräische Namen stehe, ist die Auswahl recht klein, aber nicht weniger hart.

Nachdem die Namenswahl vorrüber ist … ploppt direkt das zweite Fenster auf: „Glückwunsch, es ist ein Junge“

Ähhhhh … bitte was?
Oh jaaa – Erik hat direkt doppelt eingelocht. Na, das wird ja immer doller! Das kann doch nicht wahr sein!? Erst die spontane Schwangerschaft und dann direkt Zwillinge?!

Ich sag euch eins: Die Familienplanung meiner Sims ist damit abgeschlossen!
Ich dreh durch, sag ich euch. Zwillinge! Das können sich meine Sims definitiv nicht leisten!!!
Und ich hab nur ein Zimmer.

Was dann geschieht, lässt sich nur als idiotische Handlung eines von Panik berauschten Geistes erklären. Denn ich reiße das Haus meiner Sims ab, nehme nur das Wichtigste mit und ziehe mit der ganzen Rasselbande um.

Willkommen in der kleinen Bleibe!

Ich daaaahhaaachte, sie sei klein – und habe völlig unterschätzt, wie wenig Knete meine Sims doch eigentlich haben!!!


Platz ist viel da – erst recht, wenn keine Möbel drin stehen. Was eine Fehlinvestition. Oh ja, das wird mir in diesem Moment erst klar!
Leer. Alles ist leer. Und ich fühle mich bei so viel Leere einfach nur unwohl.

Sofort möchte ich zurück in mein kleines Starterhäuschen. Mann, war ich blöd. Mist.
Am nächsten Morgen versuche ich fieberhaft durchs Malen an mehr Geld zu kommen. Ich brauche dringend ein bisschen Einrichtung!!!

Aber bei noch so viel Zeit, die Alex nun durch den Mutterschaftsurlaub hat, beanspruchen die Kinder viel Zeit. Erst brüllt Daniel, wie ich den zweiten Zwilling getauft habe, und schreit nach Nahrung, frischer Windel und Aufmerksamkeit …

… und dann verlangt Benjamin nach Alex‘ Aufmerksamkeit.

Müde ist Alex, wie man sehen kann. Und ich sitze mit über den Kopf zusammen geschlagenen Händen vor dem PC. Nein, so hatte ich mir das Ganze gewiss nicht vorgestellt.

Ich bin unzufrieden. Zwei Babys auf einmal. Ein großes, aber sehr, sehr leeres und ungemütliches Haus. Und an die Rechnung am folgenden Montag habe ich bis jetzt auch noch nicht gedacht.

„Ach du heilige Scheiße!“, denke ich mir nur im Sekundentakt. Und rückgängig machen, kann ich diese Blödheit auch nicht!

Die Küche, da der einzige Raum mit Möbeln, wird der Mittelpunkt des neuen Hauses. Erik hat eine Beförderung mit nach Hause gebracht. Doch das Extra-Geld reicht vorne und hinten nicht!

Zeit für Zweisamkeit und Intimitäten bleibt keine mehr. Und auch nicht mehr für die eigenen Bedürfnisse der Eltern. Stinkend und müde kriecht Erik regelrecht in Daniels Zimmer – der mal wieder brüllt.

Wenigstens bin ich froh, dass es keine Drillinge geworden sind. Bei Zwillingen kann sich jeder Elternteil abwechselnd um eines der Babies kümmern – wenigstens ein Hoffnungsschimmer!



















Erstmals veröffentlicht am 01.08.2015

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